Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Schnupftabak: Justizministerin kämpft gegen Verbot

Passau/Berlin. In den Streit um ein drohendes Schnupftabak-Verbot hat sich nun auch die bayerische FDP-Chefin und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger eingeschaltet. In einem Brief an Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) bezeichnet sie den Schnupftabak als "ein deutsches Kulturgut mit langer Tradition, das weniger Gefahren für die Konsumenten und Mitmenschen in sich birgt als herkömmliche Rauchwaren". Leutheusser-Schnarrenberger fordert Aigner auf, sich dafür einzusetzen, dass es zu keinen Einschränkungen für Herstellung und Vertrieb von Schnupftabak komme. Der gegenwärtige Rechtszustand solle erhalten bleiben, so die FDP-Politikerin. Die EU-Kommission überarbeitet derzeit die sogenannte Tabak-Produktrichtlinie. Demnach soll Schnupftabak womöglich verboten werden. − ism


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