Stadler bleibt das FDP-Zugpferd
Vilshofen. Max Stadler (63) soll Niederbayerns FDP in den Bundestagswahlkampf 2013 führen. Der Staatssekretär im Bundesjustizministerium aus Passau wurde vom Bezirksvorstand einstimmig als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013 nominiert. „Mit Dr. Max Stadler haben wir die Chance, den zweiten Platz auf der bayerischen Landesliste zu verteidigen", sagte FDP-Bezirksvorsitzender Andreas Fischer bei der Sitzung am Samstag in Vilshofen. Stadler wird sich am 17. November in Rosenheim dem Votum der bayerischen Delegierten für die Landesliste stellen. Der derzeit einzige niederbayerische FDP-Bundestagsabgeordnete will dafür kämpfen, die christlich-liberale Koalition in Berlin fortzusetzen. Die erfolgreiche Arbeit der Koalition habe dazu geführt, dass die Wirtschaftsdaten in Deutschland besser seien als vor der Bankenkrise. Die Arbeitslosenzahlen seien so niedrig wie nie zuvor, betonte Stadler. Bei einer Regierungsbeteiligung der SPD drohen seiner Befürchtung nach massive Steuererhöhungen. Bei den Landtagswahlen 2013 treten die beiden bisherigen Abgeordneten Andreas Fischer und Dietrich von Gumppenberg wieder an sie stellen sich in ihren Wahlkreisen am 18. Oktober und 4. November zur Wahl. Der Freyunger Kreis- und Stadtrat Gerhard Drexler hat ebenfalls seinen Hut in den Ring geworfen und wird um den Einzug ins Münchner Maximilianeum kämpfen. Der einzige niederbayerische FDPBezirksrat Toni Deller (Ergolding) tritt ebenfalls wieder an. - pnp