Ein starker Partner des Mittelstands
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich seit 20 Jahren in Passau aktiv - Empfang im FürstenbauVon Elke Zanner
Die Bank und ihre Kundschaft. In dieser Beziehung geht es nicht nur um Zahlen, sondern um Emotionen, lautet das Credo von Dr. Ludwig Scharinger. Der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich schätzt es deshalb, wenn die Leute zusammenkommen, aufeinander zugehen und darum gibt es in jeder Niederlassung auch jedes Jahr einen Kundenempfang. In Passau gab es am Dienstagabend einen besonderen Anlass, um den blauen Teppich zum Hacklberger Fürstenbau hin auszurollen: Seit 20 Jahren ist die österreichische Bank auch in Passau tätig. 300 Gäste waren da, um dies zu feiern, darunter viel Prominenz aus Wirtschaft, Kultur und Politik.
Die Raiffeisenlandesbank hat mittlerweile acht Niederlassungen in Süddeutschland. Bald werden es zehn sein, sagte Dr. Andreas Eichler, der zuständige Niederlassungsleiter, der von einer „Erfolgsgeschichte sondersgleichen“ sprach und Scharinger für den Mut und Weitblick dankte, den dieser vor 20 Jahren mit der Expansion ins Nachbarland bewiesen habe. In Bayern betreut die Raiffeisenlandesbank derzeit 8400 Firmenkunden vor allem im Mittelstand sowie mehr als 4000 Privatkunden. In der Passauer Niederlassung sind derzeit 87 Mitarbeiter beschäftigt. Die Bank sieht sich nicht nur als starker Partner des Mittelstands. Mit kreativen Finanzierungsmodellen setzte sie in den vergangenen 20 Jahren auch Impulse als Eigeninvestor bzw. finanzieller Begleiter von Projekten wie etwa beim Messepark Kohlbruck oder dem Messe-Business-Center. Das Engagement für den Mittelstand hat der Bank schon zweimal den Titel „Bank des Jahres in Deutschland“ eingebracht.
„Ich habe gewusst, dass unsere Mentalität hier ankommt“, sagte Scharinger, als er seine Beweggrüne erläuterte, die einst für eine Niederlassung in Passau sprachen. Die Öffnung der Grenzen habe er sowohl als Chance als auch als Verpflichtung gesehen. In seiner ebenso leidenschaftlichen wie launigen Rede sprach der Vorstandsvorsitzende auch über Unternehmensphilosophie und den Umgang mit den Kunden. So habe er seinen Mitarbeitern das „Bank-Chinesisch“ und verwirrende EDV-Fachsprache verboten. „Wer kompliziert herumredet, weiß meist nicht, wovon er redet“, sagte Scharinger, der für Aussagen wie diese immer wieder Szenenapplaus erntete.
Zu lokal- wie bundespolitischen Fragen interviewte Moderatorin Sabine Lindorfer - eine ehemalige Mitarbeiterin der Bank und Miss Austria 1998 - die Staatssekretäre Dr. Max Stadler und Dr. Andreas Scheuer sowie Oberbürgermeister Jürgen Dupper. Alle drei waren sich einig, dass das Engagement der Raiffeisenlandesbank in Passau eine Bereicherung sei. Dupper würdigte den starken Marktauftritt der Bank, die in jeder Hinsicht einen starken Job gemacht habe. „Die Menschen mögen es, wenn sie einen loyalen Ansprechpartner vor Ort haben“, sagte Scheuer. Stadler lobte Ludwig Scharinger als „Ratgeber mit profunden Kenntnissen“.
Nach dem offiziellen Teil wartete auf die Gäste ein schmackhaftes Menü im schmucken Ambiente des Fürstenbaus. Die Musik von „Quin Tête-à-Tête“ im Ohr, wurde bis nach Mitternacht geplaudert.