Solarplan-Forderung: Dittlmann macht einen auf Mangold!
Solarparks im Stadtgebiet – Erstellen eines „Solarplans“: Ein Antrag, der sich ganz nach der Handschrift von ÖDP-Bürgermeister Mangold anhört. Von wegen: Dahinter steckt die Passauer FDP mit ihrem Sprachrohr Andreas Dittlmann, zugleich Lieblingsfeind von Urban Mangold. Der ÖDP-Bürgermeister wird nicht schlecht staunen: Jetzt markiert plötzlich Dittlmann den Öko!In dem Antrag, unterzeichnet von Dr. Max Stadler und Andreas Dittlmann, wird die Stadtverwaltung aufgefordert, ihre bisherige Haltung zu überdenken und Vorschläge zu entwickeln, auf welchen Flächen im Stadtgebiet weitere Solaranlagen möglich wären.
Nach Meinung der FDPler sollte nach Möglichkeit für das gesamte Stadtgebiet ein „Solarplan“ (Karte) erstellt werden. Ziel sollte sein, die bisherige restriktive Haltung gegenüber Solaranlagen zu überdenken und auf geeigneten Flächen „Solarparks“ zuzulassen. Somit könnte laut FDP der Anteil der regenerativen Energiegewinnung im Stadtgebiet gesteigert werden.
Die Begründung der FDP: Bisher seien Photovoltaikanlagen auf Wiesen und Äckern abgelehnt worden. „Wir sahen darin eine Vergeudung von hochwertigen Flächen und hielten Dachflächen für geeigneter", so die FDP. Nur zwei Freiflächen (Mayerhof, Stelzlhof) seien bislang vom Stadtrat genehmigt worden.
Grundstückseigentümern, deren Anlagen sogar weniger weit sichtbar wären als in Mayerhof oder Stelzlhof, seien strikt abgelehnt worden. „Gerade diese Flächen sollten nun aber zukünftig ebenfalls genehmigt werden, wenn die Energiewende und damit der Atomausstieg möglichst rasch vollzogen werden soll", so die beiden Stadträte.
Ob sich die ÖDP und die Grünen darüber freuen werden, dass die FDP jetzt auf ihrem ureigensten Terrain zu wildern beginnt..?
Autor: -mr