Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Bald Halbzeit: Stadtrat Passau – ein instabiler Wechselverein!

Fünf Wechsel, zwei Rücktritte und zwei Todesfälle

Bösen Zungen, die behaupten, der Passauer Stadtrat sei so langweilig und fad wie selten zuvor, kann man nur bedingt recht geben. Während es in der Ära Zankl munter hin und her ging, was nicht zuletzt an der polarisierenden Persönlichkeit des Ex-OBs lag, wirkt der Stadtrat unter OB Dupper in seiner Außendarstellung zwar lethargisch, aber unter der Decke brodelt es seit März 2008 vor sich hin: Spektakuläre Fraktionswechsel, überraschende Rücktritte und tragische Todesfälle haben in den letzten drei Jahren die Schlagzeilen bestimmt. Das Gesicht des Passauer Stadtrates hat sich seit der Kommunalwahl im März 2008 grundlegend verändert. Dies spricht nicht unbedingt für dessen Stabilität in den nächsten drei Jahren. Die PaWo zieht eine Zwischenbilanz!

FDP/PaL: Die Senkrechtstarter
Dr. Max Stadler, der Polit-Pfiffikus: Aus drei wurden acht! Stellt mit den vier CSU-Flüchtlingen Dittlmann, Pell, Karl-Hellwing und Zehner plus ÖDP-Abgänger Koopmann die drittgrößte Fraktion. Durchdachte Anträge, Dittlmann als Scharfmacher: Da rührt sich was!

CSU: Die größten Verlierer
Ein Schatten ihrer selbst! Vier (!) Stadträte an die Passauer Liste verloren. Dann die tragischen Todesfälle Plenk und Burke, zudem Zankls Abgang. Wirken führungs- und kopflos. Hoffnungsschimmer: Die Neulinge Thuringer und Wösner. Kann nur besser werden.

SPD: Es gibt nur den Jürgen
Ein übermächtiger Oberbürgermeister, der als Polit-Vollprofi alle Fäden in der Hand hält! Dupper überstrahlt komplett die eigene blasse Fraktion. Markus Sturm als Fraktionschef darf sich hin und wieder zu Wort melden. Ansonsten weitgehend Fehlanzeige! Ohne OB? Oh weh!

FW: Seit Jahren ein solider Job
Das Freie Wähler-Trio Feuerer, Schürzinger und Kapfer, liefert eine solide Bürgerarbeit ab, beißt sich immer wieder mal in Themen fest. Häuptling Feuerer polarisiert – auch innerhalb des Stadtrates. Eine konstante Größe, und das seit Jahren.

ÖDP: Seit 2008 ruhig gestellt
Im Bürgermeister-Schockzustand seit 2008, als Dupper Urban Mangold zu seinem Stellvertreter zähmte. Fraktionsmitglied Koopmann wechselte entnervt zur PaL. Shooting-Star Frankenberger wurde rausgemobbt und trat zurück. Es hat sich ausgereißnagelt.

Grüne: Nur noch Mauerblümchen
Vom einstmals bissigen Karl Synek hört man nicht mehr viel – als WGP-Aufsichtsratsvorsitzender von OB Dupper ruhig gestellt. Trägt Erika Träger eigentlich einen Tarnumhang? Jungstadtrat Bauer mal hui, dann wieder pfui. Grüne Mauerblümchen.


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