Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Stadler und seine Fraktion sehen große Chancen für Passau

FDP: „Ja“ zur Seilbahn!

von SEBASTIAN DAIMINGER

In der neuen Diskussion um eine Seilbahn zur Veste Oberhaus haben Max Stadler, Justiz-Staatssekretär, und seine Fraktion aus FDP und Passauer Liste nun ihre volle Unterstützung signalisiert.
Stadler gegenüber der AS: „Wir sehen eine große Chance, die Attraktivität Passaus noch weiter zu steigern!“ Das Areal um die Veste Oberhaus sei ein Juwel, das allerdings viel zu wenig genutzt werde. Dies würden auch die Besucherzahlen des Museums zeigen. Diese sind nur mäßig, obwohl die Stadt hier bereits jährlich rund eine Million Euro investiert. PaL-Stadtrat Andreas Dittlmann erklärt dazu: „Da ist viel ungenütztes Potential.“ Zudem werde der Thingplatz als Veranstaltungsgelände viel zu wenig genutzt. Man könnte hier sogar in der Zukunft über den Standort eines Europäischen Hauses diskutieren, sollte dieses einmal als notwendig erachtet werden.
Jedenfalls ist die Fraktion um Max Stadler „von den großen Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Georgsberg überzeugt und sieht eine Chance, die Attraktivität Passaus noch weiter zu steigern.“
Doch die FDP erkennt hier auch klar das Problem: „Voraussetzung ist eine bessere Erreichbarkeit als bisher“, so Stadtrat Dittlmann. Eine Verbesserung der Anbindung durch Busverkehr sei nicht zielführend im Hinblick auf das enorme touristische Potential. Die FDP/PaL-Fraktion begrüßt daher mehrheitlich die Weiterverfolgung des Projektes und sagt klar „Ja!“ zur Seilbahn.
Natürlich ist die bauliche Ausführung der Seilbahn mit ihrer Tal- und Bergstation und deren städtebaulichen Verträglichkeit laut Stadler und Dittlmann ein entscheidender Faktor.
In einem Schreiben an die AS-Redaktion erklären sie dazu: „Wir fordern die Stadt auf, Vorgaben zu machen, wie diese auszusehen haben.“ Vor allem Andreas Dittlmann ist über die seiner Meinung nach latente Negativ-Stimmung aus der Stadtverwaltung verwundert: „Ich würde erwarten, dass von der Verwaltung nicht dauernd gesagt wird, dass es nicht geht - sondern wie es ginge!“ Es liege dann an einem Investor, zu versuchen, diese Vorgaben umzusetzen und eine entsprechende Planung vorzulegen. Die Stadt setze den Rahmen - Realisierung und Betrieb müssten in der Hand eines Investors liegen.
„Wir sind überzeugt, dass die Mehrheit der Bevölkerung bei Vorliegen einer vernünftigen Planung auch in einem von ÖDP und SPD angekündigten Ratsbegehren die Entwicklungs-Chancen für unsere Stadt sieht und einer Genehmigung des Baus einer Seilbahn zustimmt“, so Dittlmann. Einen Seitenhieb auf politische Bedenkenträger kann er sich dabei nicht verkneifen: „Gott sei Dank waren unsere Vorfahren offener für neue Ideen. Der Dom wäre sonst nie gebaut worden.“
Aus dem OB-Büro hieß es auf AS-Anfrage zum Thema Seilbahn von Sprecher Herbert Zillinger: „Wir haben das Projekt in der Sitzung am 4. Oktober dem Stadtrat vorgestellt. Die Fraktionen wollten dem OB anschließend Rückmeldung geben, wie sie das Projekt bewerten - dies ist noch nicht von allen geschehen.“ Nach AS-Informationen haben beispielsweise CSU und die eigene SPD-Fraktion noch keine Antwort an Oberbürgermeister Jürgen Dupper geschickt.


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