Stadler: Pläne des Verkehrsministers nützen der Region
Der Passauer FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Max Stadler begrüßte in einer Pressemitteilung die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) zum massiven Ausbau des Bahnverkehrs. „Diese Zielsetzung ist äußerst nützlich für unsere Region.“, kommentierte Stadler. Zwar gebe es in Niederbayern auch Nachholbedarf im Straßenbau, beispielsweise beim endgültigen vierspurigen Ausbau der A 94 sowie bei Lärmschutzmaßnahmen entlang bestehender Autobahnstrecken.
„Aber wir haben auch berechtigte Anliegen an die Bahn, etwa eine deutlich schnellere Verbindung von Passau nach München.“, betonte Stadler. Zudem müsse der grenzüberschreitende Bahnverkehr im Dreiländereck Niederbayern-Oberösterreich-Südböhmen neu konzipiert werden.
Stadler sprach die Hoffnung aus, dass die Grundlinie des neuen Bundesverkehrsministers auch günstig auf das Projekt „Ilztalbahn“ von Passau nach Freyung ausstrahle. „Auch wenn es hierfür keine unmittelbare Zuständigkeit des Bundes gibt, ist es doch gut zu wissen, dass wir jetzt einen Bundesverkehrsminister haben, der grundsätzlich die Möglichkeiten der Schiene positiv bewertet.“, erklärte der FDP-Abgeordnete.
Bundesverkehrsminister Ramsauer hatte letzte Woche darauf hingewiesen, dass man mit einer Zunahme des Güterverkehrs in Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts um etwa
50 Prozent rechnen müsse. Ramsauer sagte, das Straßennetz werde diesen Zuwachs nicht verkraften können. „Wir müssen ihn deshalb möglichst vollständig auf die Schiene bringen. Das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel. Das heißt nämlich, dass wir unser Schienennetz nutzen und massiv ausbauen müssen. Zudem brauchen wir völlig neue Strecken.“