Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Kommentar

- Passauer Neue Presse
Die Suche nach dem Wähler von morgen
Von Jörg Klotzek

Sie stecken mitten im Wahlkampf und tief im Dilemma: Passaus Bundespolitiker haben nur wenig Zeit zwischen dem Ende der Wahlperiode und der Bundestagwahl am 27. September, um auf sich und ihre Partei aufmerksam zu machen. Dabei können sie auf die allmählich überholte Form der klassischen Wählermobilisierung mittels Plakaten und Flugzetteln (noch) nicht verzichten, kommen aber andererseits am veränderten medialen Nutzungsverhalten der Bürger nicht vorbei.
Nicht zu beneiden sind Andreas Scheuer, Jella Teuchner und Max Stadler bei diesem Spagat zwischen gestern und morgen. Daher ist anzuerkennen, dass sie sich dieser Aufgabe stellen. Scheuer bloggt sich seit Monaten mit Videobildern durchs Internet, Teuchner lässt sich von ihren vier (!) Büros über fast jede E-Mail informieren und Max Stadler versucht, auch unterwegs stets online zu sein.
Welcher Weg zum Wähler von morgen führt, weiß heute keiner. Auch ist unklar, wie sehr die digitalen Bemühungen belohnt werden. Spannend ist: Es wird nicht nur das Wahlergebnis der drei Politiker zu beobachten sein, sondern auch die Höhe der Wahlbeteiligung.
Eins kann aber auch die schöne neue Medienwelt nicht ändern: Guter Wahlkampf dauert nicht vier Wochen, sondern vier Jahre.

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