Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Pressemitteilungen

07. 11. 2006

PILTZ/STADLER: FDP sieht sich bei Anti-Terror-Datei in ihrer Kritik bestärkt

BERLIN. Zur Sachverständigen-Anhörung zur Anti-Terror-Datei erklären die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gisela PILTZ und der Vorsitzende des Arbeitskreises Innen und Recht Max STADLER:

Eine Nachbesserung des Gesetzentwurfs der Großen Koalition zur Anti-Terror-Datei ist unumgänglich. Eine reine Index-Datei wäre auch nach Ansicht der meisten Sachverständigen wesentlich besser.

Der Großteil der Sachverständigen hat eine Vielzahl von Änderungen des Gesetzentwurfes empfohlen.

Zur Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit und der Normenklarheit muss der Gesetzentwurf überarbeitet werden. Insbesondere die Anzahl der unbestimmten Rechtsbegriffe muss deutlich reduziert werden.

Zudem werden die Aufnahme der sogenannten Freitextfelder, die weit reichende Definition von "Kontaktpersonen" und die Vielzahl der Behörden, die Zugriff auf die gemeinsamen Dateien haben, kritisiert. Darüber hinaus bestehen hinsichtlich des Direktzugriffs beim Eilfall und bei der Ausweitung für die weitere Verwendung erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken.

Die FDP-Bundestagsfraktion wird die in der Anhörung geäußerte Kritik im weiteren parlamentarischen Verfahren mit entsprechenden Änderungsanträgen aufnehmen.

Download der gesamten Pressemitteilung im PDF-Format:
1306-Piltz-Stadler-Anti_Terror_Datei.pdf (2006-11-07, 90.50 KB)


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