Pressemitteilungen Fraktion
01. 07. 2012
Ab heute können ehemalige DDR-Heimkinder für erlittenes Unrecht entschädigt werden. Über zwanzig Jahre nach der Deutschen Einheit wird ihr Unrecht damit anerkannt. Die Kinder- und Jugendfürsorge in der DDR verfolgte immer auch das politische Ziel, eine Unterordnung der Kinder und Jugendlichen unter die sozialistische Diktatur zu erzwingen.
Viele Kinder haben unter den missbräuchlichen und indoktrinierenden Methoden der staatlichen DDR-Erziehung gelitten und tun es heute noch. Zwang und Gewalt waren in den Heimen der DDR an der Tagesordnung.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat frühzeitig auf eine Anerkennung des erlittenen Unrechts gedrängt. Es ist ein Erfolg der christlich-liberalen Koalition zu einer fraktionsübergreifenden Lösung gekommen zu sein und dass diese mit den betroffenen Bundesländern jetzt umgesetzt wird.
Im kommenden Jahr wird die Bundesregierung einen Bericht über den Stand der Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches Heimerziehung vorlegen. Für die FDP-Bundestagsfraktion steht fest: Die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung ist sicherzustellen, insbesondere unter Einbeziehung der Arbeit der Gedenkstätten in Ost und West. Die Liberalen stehen auf der Seite der Opfer und der Aufarbeitung.
KURTH: Erlittenes Unrecht ehemaliger DDR-Heimkinder wird jetzt anerkannt
Berlin. Zum heutigen Inkrafttreten des Hilfsfonds "Heimerziehung in der DDR" erklärt der Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts, Patrick KURTH:Ab heute können ehemalige DDR-Heimkinder für erlittenes Unrecht entschädigt werden. Über zwanzig Jahre nach der Deutschen Einheit wird ihr Unrecht damit anerkannt. Die Kinder- und Jugendfürsorge in der DDR verfolgte immer auch das politische Ziel, eine Unterordnung der Kinder und Jugendlichen unter die sozialistische Diktatur zu erzwingen.
Viele Kinder haben unter den missbräuchlichen und indoktrinierenden Methoden der staatlichen DDR-Erziehung gelitten und tun es heute noch. Zwang und Gewalt waren in den Heimen der DDR an der Tagesordnung.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat frühzeitig auf eine Anerkennung des erlittenen Unrechts gedrängt. Es ist ein Erfolg der christlich-liberalen Koalition zu einer fraktionsübergreifenden Lösung gekommen zu sein und dass diese mit den betroffenen Bundesländern jetzt umgesetzt wird.
Im kommenden Jahr wird die Bundesregierung einen Bericht über den Stand der Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches Heimerziehung vorlegen. Für die FDP-Bundestagsfraktion steht fest: Die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung ist sicherzustellen, insbesondere unter Einbeziehung der Arbeit der Gedenkstätten in Ost und West. Die Liberalen stehen auf der Seite der Opfer und der Aufarbeitung.
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