Dr. Max Stadler

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Pressemitteilungen Fraktion

04. 03. 2011

WOLFF: Islam gehört heute zu Deutschland

BERLIN. Der FDP-Innenexperte Wolff hat der Aussage des neuen Innenministers Friedrich widersprochen, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Dazu erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises Innen- und Rechtspolitik der FDP-Bundestagsfraktion Hartfrid WOLFF:

Der Islam ist seit mehreren Generationen ein realer Teil Deutschlands. Wenn der neue Bundesinnenminister Friedrich erklärt, aus der Geschichte lasse sich die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland nicht belegen, meine ich: Beschäftigen wir uns lieber mit der Gegenwart! Historische Debatten helfen uns bei den Herausforderungen im Bereich der Integration wenig weiter.

Zahlreiche Menschen muslimischen Glaubens leben in Deutschland. Weder die Verneinung dieses Tatbestandes hilft uns weiter, noch seine Verklärung in naiver Multikulti-Romantik.

Nötig ist Hinschauen statt Wegschauen, nötig ist ein Aufeinanderzugehen. Muslime sind in Deutschland willkommen, wenn sie ihre Religion in Übereinstimmung mit der Werteordnung des Grundgesetzes und ohne Absonderung von der Gesellschaft ausüben. So können sie den demokratischen Pluralismus in Deutschland bereichern. Die Einführung von islamischem Religionsunterricht in der akademischen und demokratischen Qualität staatlicher Schulen, die Ausbildung von Imamen an deutschen Universitäten sowie die Akzeptanz der Meinungsfreiheit und der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam sind Ziele einer integrativen Politik.


Download der gesamten Pressemitteilung im PDF-Format:
225-Wolff-Islam.pdf (2011-03-04, 130.59 KB)


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