Pressemitteilungen Fraktion
26. 02. 2011
Niemand wird in Deutschland zu einer Assimilation, zu einer Aufgabe der Ursprungskultur, verpflichtet. Davon kann auch keine Rede sein. Insofern ist der Vorwurf des türkischen Ministerpräsidenten abwegig. Jeder ist frei in seiner Entscheidung, wie er sich in die Gesellschaft integriert. Von einer Assimilierung zu trennen, ist die Notwendigkeit, die deutsche Sprache in Deutschland zu beherrschen. Die Sprache ist die Grundvoraussetzung der Integration in die Gesellschaft und zur Teilhabe. Niemand will die Ursprungssprache der Migranten dabei in irgendeiner Weise antasten.
Auch die Kritik Erdogans, Deutschland kooperiere nicht in ausreichendem Maße mit den türkischen Zivilorganisationen und Behörden, ist unangebracht und auch nicht richtig. Über den Integrationsgipfel bei der Kanzlerin und über die Islamkonferenz beim Innenminister teilen viele türkische Zivilorganisationen ihre Ansichten mit und erarbeiten gemeinsame Positionen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für das Gelingen von Integration. Über die flächendeckend angebotenen Integrationskurse hat jeder Migrant die Möglichkeit, sich schnell zu integrieren. Integration ist eine gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten innerhalb einer Gesellschaft, nicht aber eine zwischenstaatliche Angelegenheit.
TÖREN: Kritik Erdogans ist abwegig
BERLIN. Zur den Äußerungen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan erklärt der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Serkan TÖREN:Niemand wird in Deutschland zu einer Assimilation, zu einer Aufgabe der Ursprungskultur, verpflichtet. Davon kann auch keine Rede sein. Insofern ist der Vorwurf des türkischen Ministerpräsidenten abwegig. Jeder ist frei in seiner Entscheidung, wie er sich in die Gesellschaft integriert. Von einer Assimilierung zu trennen, ist die Notwendigkeit, die deutsche Sprache in Deutschland zu beherrschen. Die Sprache ist die Grundvoraussetzung der Integration in die Gesellschaft und zur Teilhabe. Niemand will die Ursprungssprache der Migranten dabei in irgendeiner Weise antasten.
Auch die Kritik Erdogans, Deutschland kooperiere nicht in ausreichendem Maße mit den türkischen Zivilorganisationen und Behörden, ist unangebracht und auch nicht richtig. Über den Integrationsgipfel bei der Kanzlerin und über die Islamkonferenz beim Innenminister teilen viele türkische Zivilorganisationen ihre Ansichten mit und erarbeiten gemeinsame Positionen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für das Gelingen von Integration. Über die flächendeckend angebotenen Integrationskurse hat jeder Migrant die Möglichkeit, sich schnell zu integrieren. Integration ist eine gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten innerhalb einer Gesellschaft, nicht aber eine zwischenstaatliche Angelegenheit.
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