Die letzte Sitzungswoche des Bundestags in diesem Jahr verlief für Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler äußerst intensiv. Der Passauer FDP-Politiker hatte monatelang mit den Abgeordneten über die Mietrechtsreform verhandelt. Aber erst in letzter Minute, am Tag vor der Schlussberatung im Rechtsausschuss, wurde in der Koalition eine Einigung auf die endgültige Fassung erzielt. Entgegen der Kritik aus der Opposition werden dabei laut Stadlers Meinung Vermieter- und Mieterrechte ausgewogen berücksichtigt. Nach einer Sachverständigenanhörung und Gesprächen des Staatssekretärs mit allen Fraktionen zeichnet sich bei einem weiteren schwierigen Thema eine breite Mehrheit ab. Notwendige medizinische Behandlungen von betreuten Patienten, die sich aufgrund gerichtlicher Anordnung in stationärer Unterbringung befinden, sollen auch bei fehlender Krankheitseinsicht des Betroffenen zulässig bleiben, jedoch nur unter sehr eng gefassten Bedingungen. Schließlich erreichte Stadler eine Einigung mit den Rechtspolitikern der Koalition zum Thema "Gemeinsame elterliche Sorge". Die erfolgreiche Bilanz dieser Woche wurde am Freitagnachmittag abgerundet, als der Passauer zum Plenumsende alleine auf der Regierungsbank saß und von der Opposition ausdrücklich gelobt wurde für das Vorhaben des Justizministeriums, kleine Genossenschaften von unnötiger Bürokratie zu befreien.
Justizstaatsssekretär Dr. Max Stadler bezeichnete es als großen Erfolg, dass nach langen Verhandlungen, die er mit den Fraktionen zu führen hatte, am Donnerstag die Mietrechtsreform vom Bundestag verabschiedet worden sei. "Damit schaffen wir die rechtlichen Voraussetzungen für erleichterte energetische Sanierungen. Das ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende.", erklärte der Passauer FDP-Politiker.
Stadler kritisierte dagegen, dass das Gesetz zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung an der Blockadepolitik von SPD und Grünen im Bundesrat gescheitert sei.
"Ein Förder-Euro im Baubereich löst laut Studien rund zwölf Euro an Folgeinvestitionen aus. Davon hätten vor allem kleine und mittelständische Unternehmen vor Ort profitiert - und
natürlich die Kommune über Mehreinnahmen bei Gewerbesteuer, Einkommenssteuer- und Umsatzsteueranteile. Gerade in der sich eintrübenden Konjunktur wäre dieses Investitionsprogramm ein wichtiges wirtschaftspolitisches Signal gewesen", meinte Stadler.
Landtagspräsidentin Barbara Stamm überreichte dem Passauer FDP-Bundestagsabgeordneten Dr. Max Stadler im Maximilianeum die Bayerische Verfassungsmedaille in Silber. Der Justizstaatssekretär erhielt die hohe Auszeichnung nachträglich, da er bei der offiziellen Feierstunde in der letzen Woche, bei der Franz Beckenbauer mit der goldenen Verfassungsmedaille ausgezeichnet worden war, noch an einer wichtigen Bundestagsplenarsitzung in Berlin teilnehmen musste. In ihrer Laudatio hob Barbara Stamm die kommunale Verwurzelung Stadlers als Stadtrat in Passau sowie sein ehrenamtliches Engagement beispielsweise in der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung, Zukunft" und im Verein "Gegen das Vergessen" und schließlich seine Tätigkeit im Parteispenden-Untersuchungsausschuss hervor. Stadler dankte mit der Bemerkung, dass die Bayerische Verfassung den Bürgerinnen und Bürgern mehr direkte Mitwirkungsrechte über Volksbegehren und Volksentscheide einräume als andere Grundordnungen. Erster Gratulant war Landtagsvizepräsident Jörg Rohde (FDP). Auch Wirtschaftsminister Martin Zeil und FDP-Fraktionsvorsitzender Thomas Hacker übermittelten persönlich ihre Glückwünsche.
Das Kuratorium der Deutschen Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit (IRZ) hat am Dienstag (04.12.) in Berlin den Passauer FDP-Politiker Dr. Max Stadler einstimmig als stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Dr. Jörg Freiherr von Fürstenwerth. Die IRZ berät ausländische Staaten bei der Gesetzgebung und hat sich zuletzt besonders in Nordafrika engagiert, um dort demokratische und rechtsstaatliche Strukturen zu fördern.
Die niederbayerische FDP wird von MdL Dr. Andreas Fischer (Abensberg) und MdL Dietrich von Gumppenberg (Bayerbach) in die Landtagswahl geführt. Aussichtsreiche Plätze erhielten beim Bezirksparteitag am Samstag in Dingolfing auch Kreisrat Gerhard Drexler aus Freyung (Rang 3) und der Passauer Stadtrat Andreas Dittlmann (Rang 5), gefolgt von Neuzugang Josefa Schmid, Bürgermeisterin von Kollnburg, sowie Christian Neulinger aus Pocking. Andreas Dittlmann zeigte sich sehr zufrieden, da er sich in der FDP erstmals auf überregionaler Ebene einer Wahl gestellt hat und gleich im Vorderfeld landete. Staatssekretär Dr. Max Stadler betonte, dass bei der Landtagswahl - anders als bei der Bundestagswahl - alle persönlichen Stimmen für das Endergebnis zählen. "Es ist also für Andreas Dittlmann möglich, mit einem guten persönlichen Ergebnis als Direktkandidat in der FDP-Hochburg Passau auch auf der Liste noch weiter nach vorne gewählt zu werden." Johann Haidl, Spenglermeister aus Passau und Mitinitiator des Bürgerbegehrens gegen den Georgsbergtunnel, kam auf Platz 10. Für den Bezirkstag kandidieren im Stimmkreis Passau-Ost Ex-Stadträtin Ingrid Splitgerber sowie Rüdiger Schäfer.
Dass Bundestagsabgeordnete keine normalen Arbeitszeiten haben, gehört zum selbstverständlichen Alltag der Parlamentarier. Aber der Terminplan von Justizstaatssekretär
Dr. Max Stadler war in dieser Woche doch etwas ungewöhnlich. Um 3 Uhr früh sollte der Passauer FDP-Politiker in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Rede im Reichstag halten. Der Bundestag hatte so viele Themen zu beraten, dass der Sitzungsplan bis tief in die Nacht reichte. Im Laufe des Abends fielen aber einige Tagesordnungspunkte weg, so dass Stadler schon um
23 Uhr an der Reihe war. Trotzdem geht der 29.11.2012 als Tag mit der bislang längsten Sitzungsdauer in die Geschichte dieser Legislaturperiode ein.
Inhaltlich ging um das von den Presseverlagen dringend geforderte "Leistungsschutzrecht" für Presseartikel, die ins Internet gestellt werden. Der Google-Konzern bekämpft diesen Wunsch der Verleger heftig, weil Google künftig für die Nutzung der Zeitungsartikel Lizenzgebühren zahlen muss. Für die privaten Internetnutzer ändert sich nichts und entstehen keine Kosten. Der von Stadler zu später Stunde vorgestellte Regierungsentwurf stärkt die Position der Presse.
Das Gesetz war sowohl in der Debatte als auch bei den Internetnutzern heftig umstritten. Allgemeinen Beifall fand aber die Eingangsbemerkung des Staatssekretärs, ein solches Thema hätte es verdient, "nicht im Schutze der Dunkelheit" diskutiert zu werden.
Die Debatte wurde von der Netzgemeinde intensiv verfolgt. Es gab zahlreiche Kommentare in Blogs und bei Twitter und zigtausende von Zugriffen hierauf. Stadlers Vermutung "Das Internet schläft nicht" hat sich somit erwartungsgemäß bewahrheitet.
Das nationale Rechtssystem wird wesentlich von der EU mitbestimmt. Aber dabei muss man dafür sorgen, dass die Grundrechte nicht beeinträchtigt werden. PSts Dr. Max Stadler hatte am Dienstag, 13.11.2012, Gelegenheit, dies in einem Vortrag vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg darzulegen. "Wenn wir ausländische Urteile anerkennen und vollstrecken müssen, weil Europa ein einheitlicher Rechtsraum ist, muss meiner Meinung nach trotzdem geprüft werden, ob diese Urteile unter Beachtung wichtiger Grundsätze wie etwa des Rechts auf Gehör zustande gekommen sind." Stadler schlug vor, in Fällen offensichtlicher und schwerer Grundrechtsverletzungen aus den EU-Grundrechten herzuleiten, dass Urteile nicht anerkannt werden müssten.
In der Europäischen Rechtsprechung würde damit Neuland betreten werden. Jedenfalls hat der EuGH-Präsident Vassilios Skouris einen persönlichen Bezug zu Bayern, weil sein Sohn in Regensburg studiert hat. Skouris will bei nächster Gelegenheit auch einmal Passau besuchen.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (rechts) hat ein drängendes Thema aufgegriffen. Der Passauer FDP-Politiker unterstützt das Vorhaben von EU-Kommissar Algirdas Šemeta (links), wirksamer gegen Betrug und Verschwendung vorzugehen. Stadler betonte im zuständigen Bundestags-ausschuss: "Allein 2011 hat es einen Schaden von 700 Millionen € zu Lasten des EU-Haushalts gegeben. Deutschland ist der größte Nettozahler. Angesichts von knappen Kassen ist es ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft, wenn Verschwendung und Betrug besser bekämpft werden. Dazu kann eine EU-Finanzstaatsanwaltschaft beitragen."
Gemeinsam mit Algirdas Šemeta erläuterte der Justizstaatssekretär Max Stadler den Abgeordneten Wege, wie die Betrugsbekämpfung künftig verbessert werden kann.
Justizstaatsekretär Dr. Max Stadler setzte sich im Bundestag für weniger Bürokratie ein. Der Passauer FDP-Politiker stellte einen Gesetzentwurf zur Entlastung von "Kleinstkapitalgesellschaften" vor. Diese erhalten künftig Erleichterungen bei der Bilanzerstellung, wie dies vom Mittelstand seit langem verlangt worden ist. Etwa 500.000 Unternehmen in Deutschland werden davon profitieren. Damit setzt die Bundesregierung eine EU-Richtlinie um, die auch auf Vorschläge des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber zurückgeht. Stadler hatte für die Bundesregierung diese Richtlinie in Brüssel verhandelt.
Nach intensiven Verhandlungen, die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und ihr Staatssekretär Dr. Max Stadler mit der Branche und mit Verbraucherverbänden geführt haben, wurde jetzt das Gesetz zur Schlichtung im Luftverkehr auf den Weg gebracht. Viele Reisende kennen das Problem: Man freut sich auf den Urlaub und muss sich schon am Flughafen über überbuchte, annullierte oder verspätete Flüge ärgern. Oder man selbst erreicht das Reiseziel, das Reisegepäck aber ist unterwegs verloren gegangen oder beschädigt oder verspätet abgeliefert worden. Hier soll mit Einrichtung einer Schlichtungsstelle Abhilfe geschaffen werden. In seiner Bundestagsrede am Donnerstag führte der Passauer FDP-Politiker Max Stadler aus: „Dass Reisende ihre Schadensersatzansprüche schnell erstattet bekommen, ist das Ziel der Bundesregierung." Den Fluggästen stehe künftig ein schnelles, unkompliziertes und faires Regulierungsverfahren zur Verfügung, das für Verbraucher und Luftfahrtunternehmen Vorteile bringe.
Der Startschuss für den sechsten Bundeswettbewerb "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention" ist gefallen. Alle deutschen Städte, Gemeinden und Kreise sind aufgerufen,
bis zum 14. Januar 2013 ihre Maßnahmen und Konzepte zum diesjährigen Thema "Alkoholprävention im öffentlichen Raum" einzureichen. Der Wettbewerb wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, mit Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände
und des GKV-Spitzenverbandes durchgeführt.
Als Anreiz zur Wettbewerbsteilnahme stellt die BZgA ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich lobt der GKV-Spitzenverband einen Sonderpreis von 10.000 Euro zum Thema "Vorbildliche Regelungen der Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen bei der Alkoholprävention im öffentlichen Raum"aus. Die Prämierung der Preisträger findet auf einer Abschlussveranstaltung am 03. Juni 2013 in Berlin statt.
Mit der Betreuung des Wettbewerbs ist das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) beauftragt. Anmeldeunterlagen stehen im Internet unter www.kommunale-suchtpraevention.de oder
sind unter folgender Adresse erhältlich: Deutsches Institut für Urbanistik, Wettbewerbsbüro Suchtprävention, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin.
Das Deutsch-Tschechische Gesprächsforum hat am Samstag, 03.11.2012, im mährischen Ostrava unter Leitung von Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler heiße Debatten zur unterschiedlichen Energiepolitik beider Staaten geführt. Die Regierung Tschechiens blieb bei ihrer Auffassung, dass ihr Land zur Deckung des Strombedarfs auf Kernenergie noch nicht verzichten könne. Der Passauer FDP-Abgeordnete erklärte dagegen, dass in Deutschland die Entscheidung für die Energiewende endgültig gefallen sei. Man müsse aber insbesondere die notwendigen Speichertechnologien weiterentwickeln, auch um andere Länder zu bewegen, auf alternative Energien umzusteigen.
Zu dem heute vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf eines Achten Gesetzes zurÄnderung des Urheberrechtsgesetzes erklärt der Parlamentarische Staatssekretär, Dr. Max Stadler:
Auch wenn ausübende Künstler älter werden, sollen sie an den Werken verdienen können, die sie in jungen Jahren geschaffen haben. Das bezweckt das Achte Urheberrechtsänderungsgesetz. Die Dauer des rechtlichen Schutzes für ausübende Künstler und Tonträgerhersteller wird von 50 auf 70 Jahre verlängert. Zugleich wird sichergestellt, dass die Künstler an den Mehreinnahmen der Tonträgerhersteller beteiligt werden.
Der Passauer FDP-Politiker Dr. Max Stadler konnte am 29. Oktober 2012 sein dreijähriges Jubiläum als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz begehen. Nachdem somit drei Viertel der Legislaturperiode vorüber sind, stellte Stadler fest, dass auch genau 75 Prozent der rechtspolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP verwirklicht worden sind. "Wir liegen also genau im Plan." Erfreut zeigte sich der liberale Bundestagsabgeordnete darüber, dass im Kreise der Rechtspolitiker sowohl seine sachlichen Debattenbeiträge im Rechtsausschuss als auch die Fähigkeit, durch Verhandlungsgeschick Kompromisse herbeizuführen, allseits anerkannt werden. Groß gefeiert wurde das Dienstjubiläum jedoch nicht, denn derzeit liegt im Justizministerium viel Arbeit an, um im letzten Abschnitt der Wahlperiode noch wichtige Reformvorhaben umzusetzen. Stadler feilt gerade mit den Koalitions-Abgeordneten an Neuregelungen zum Mietrecht. Es ist beabsichtigt, Vermieter besser vor "Mietnomaden" zu schütze. Ferner sollen energetische Sanierungen erleichtert werden.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler musste sich im Bundesrat mit einer ethisch und juristisch sehr schwierigen Thematik auseinandersetzen und bekam dabei Unterstützung aus Bayern. Der Passauer FDP-Politiker stellte im Plenum der Länderkammer den Gesetzentwurf zum Verbot der gewerblichen Sterbehilfe vor. Während Rheinland-Pfalz nur die Werbung für Sterbehilfe unter Strafe stellen will, geht der Entwurf der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gemäß dem Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP weiter. Stadler erklärte im Bundesrat, es gehe nicht an, mit der verzweifelten Lage schwer kranker Menschen ein Geschäft zu machen. Dem stimmte Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk (CSU), die in derselben Sitzung auch wieder ins Präsidium des Bundesrats gewählt wurde, ausdrücklich zu.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler musste sich im Bundesrat mit einer ethisch und juristisch sehr schwierigen Thematik auseinandersetzen und erhielt dabei Unterstützung aus Bayern. Der Passauer FDP-Politiker stellte im Plenum der Länderkammer den Gesetzentwurf zum Verbot der gewerblichen Sterbehilfe vor. Während Rheinland-Pfalz nur die Werbung für Sterbehilfe unter Strafe stellen will, geht der Entwurf der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gemäß dem Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP weiter. Stadler erklärte im Bundesrat, es gehe nicht an, mit der verzweifelten Lage schwer kranker Menschen ein Geschäft zu machen. Dem stimmte Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk (CSU), die in derselben Sitzung auch wieder ins Präsidium des Bundesrats gewählt wurde, ausdrücklich zu.
Wie Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (Passau) mitteilte, hat sich Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) wegen des drohenden Schnupftabakverbots mit einem Brief an Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) gewandt. Leutheusser-Schnarrenberger bittet darin ihre Kollegin, sich diesen Bestrebungen in der EU entgegenzusetzen. Es handle sich beim Schnupftabak um ein "Kulturgut mit langer Tradition". Der geltende Rechtszustand müsse erhalten bleiben, so die FDP-Politikerin.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (rechts) nahm auf Einladung des britischen Justizministers Chris Greyling (links) an der feierlichen Eröffnung der Sitzungsperiode der britschen Gerichte teil (Opening of the Legal Year). Das Juristische Jahr beginnt in Großbritannien traditionell am
1. Oktober mit einer feierlichen Zeremonie in der Westminster Abbey, die bis ins Mittelalter zurückreicht und bei der die Richter ihre traditionellen Roben und Perücken tragen. Vor der Zeremonie wurde Minister Greyling auch als Lordkanzler vereidigt. Der oberste englische Richter , der die Zeremonie durchführte, lieferte ein Beispiel für den berühmten britischen Humor. Er sagte, dass viel darüber diskutiert werde, dass Minister Greyling kein Jurist sei. Dabei habe es bereits drei Lordkanzler gegeben, die ebenfalls keine Juristen gewesen seien. Diese wären allerdings alle im Tower of London gelandet. „ Das ist aber ein Schicksal, dass wir dem neuen Lordkanzler nicht wünschen.“ Staatssekretär Dr. Stadler führte anschließend intensive Gespräche mit seinem britischen Amtskollegen Jeremy Wright über rechtspolitische Vorhaben der EU. Kurz nach dem Gottesdienst in Westminster Abbey erreichte Stadler die Nachricht vom Rücktritt des Passauer Bischofs Schraml. Duplizität der Ereignisse: Auch für den Erzbischof von Canterbury wird gerade ein Nachfolger gesucht.
Aus Anlass eines bilateralen Treffens der Justizministerinnen von Deutschland und Österreich, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Beatrix Karl, hat Staatssekretär Max Stadler das im Grenzland praktisch relevante Problem der Feuerwehrführerscheine zur Sprache gebracht. Bei den Feuerwehrführerscheinen gibt es seit einiger Zeit in Deutschland eine Sonderregelung, die aber in Österreich noch nicht anerkannt wird. Umgekehrt ist aber eine entsprechende österreichische Sondererlaubnis in Deutschland gültig. Auf diese Problematik hat die Feuerwehr der Stadt Passau kürzlich den FDP-Bundestagsabgeordneten aufmerksam gemacht. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Staatssekretär Stadler erläuterten Ministerin Karl, dass es im Interesse beider Staaten liege, wenn die Feuerwehren grenzüberschreitend bei Notsituationen helfen könnten, ohne durch unnötige bürokratische Hindernisse davon abgehalten zu werden. Die Feuerwehrleute
hätten Anspruch auf Rechtssicherheit. Gerade in Grenzregionen in Nieder- und Oberbayern und Schwaben sollte eine nachbarschaftliche Hilfe problemlos möglich sein. Nachdem ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Österreich abgeschlossen wurde, das bislang einer Neuregelung der entsprechenden österreichischen Vorschriften entgegenstand, besteht nun die Hoffnung, zu einer Lösung zu kommen. Ministerin Karl betonte, dass die Federführung bei diesem Thema beim österreichischen Verkehrsministerium liege. Stadler erklärte, er gehe davon aus, dass das Bundesverkehrsministerium sich der Angelegenheit annehmen werde.−red
In der neuesten Ausgabe des ZEIT-Magazins hat Schach-Grossmeister Dr. Helmut Pfleger in die Schach-Rubrik wieder eine Partie des Amateurs Dr. Max Stadler aufgenommen. Pfleger schildert, wie der Passauer FDP-Politiker ihm bei einem Vortrag in Bamberg das Wirken des ersten Bundesjustizministers Dr. Thomas Dehler näher gebracht habe und zitierte daraus: "Rechtspolitik muss man mit heißem Herzen und kühlen Verstand zugleich betreiben." So spiele laut Pfleger der Niederbayer Stadler auch Schach. Der Justizstaatssekretär freute sich über die ehrenvolle Erwähnung, wies aber darauf hin, dass es sich bei der von Pfleger ausgewählten Kombination mit Damengewinn um eine ältere Partie gegen seinen Haselbacher Schachfreunde Alfred Eder handle. "In letzter Zeit lässt mir die Politik leider kaum noch Raum für das königliche Spiel."
Wenn man im Internet folgenden Link eingibt www.Zeit.de/2012/39/Spiele-Schach-39 kommt man zur Schach-Spalte des ZEIT-Magazins vom 20.09.2012, zu Ausführungen von Schach-Grossmeister Dr. Helmut Pfleger über Dehler/Stadler und zu einer Schachpartie Stadler-Eder
Justizstaatsekretär Dr. Max Stadler blickt nach knapp drei Jahren seiner Amtszeit auf eine planmäßige Umsetzung des Koalitionsvertrags zurück. "Entgegen allen Vorhersagen arbeiten CDU/CSU und FDP in der Rechtspolitik gut zusammen.", betonte der Passauer FDP-Abgeordnete anlässlich einer Zwischenbilanz. "Nach dem Ablauf von Dreivierteln der Legislaturperiode sind exakt 75,9 Prozent der vereinbarten Gesetzesvorhaben umgesetzt worden. Damit liegen wir genau im Zeitlimit." Stadlers Hauptaufgabe als Staatsekretär im Bundesjustizministerium besteht in den Verhandlungen der konkreten Gesetzestexte mit den Parlamentariern. Diese konnten erfolgreich geführt werden bei wichtigen Themen wie dem Schutz der Pressefreiheit, dem Schutz vor Abofallen im Internet oder dem - von einem Bürger aus dem Landkreis Passau angeregten - besseren Rechtsschutz in Zivilsachen. Am Freitag hofft Stadler das KapMuG (Gesetz über Musterverfahren in kapitalmarktrechtlichen Streitigkeiten) trotz der Widerstände aus einigen Bundesländern durch den Bundesrat zu bringen. Hierbei geht es um die Klagemöglichkeiten von Aktionären, die sich von Großkonzernen bei der Ausgabe von Aktien geschädigt fühlen.
Auf Umwegen kam es dazu, dass mit Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler ein Mitglied der Bundesregierung auf einer hochrangigen Tagung in der Universität Passau sprach. Am
3. September 2012 wurde die Jahreskonferenz der University Association for Contemporary European Studies (UACES), organisiert von Prof. Dr. Daniel Göler vom Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik, feierlich eröffnet. Zu dieser wichtigen Veranstaltung sollte auch Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle nach Passau kommen, der sich von dieser Idee begeistert zeigte, aber aus Termingründen absagen musste. Ebenfalls verhindert war Oberbürgermeister Jürgen Dupper, so dass Westerwelles FDP-Parteifreund Dr. Max Stadler nicht in seiner Funktion als Staatssekretär, sondern als Stadtrat die besten Grüße der Stadt Passau an die 450 Kongressteilnehmer übermittelte. Die Eröffnungsrede hielt Bayerns Europaministerin Emilia Müller.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler, Vorsitzender der Stadtratsfraktion FDP/Passauer Liste, machte auf die seiner Ansicht nach erfreulichen Zahlen im Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums aufmerksam. Demnach entspanne sich derzeit die Finanzlage der Kommunen. Stadler: "Bereits im laufenden Jahr können die Städte und Gemeinden nach den Berechnungen des Finanzministers bundesweit mit einem Überschuss von 2,5 Milliarden Euro rechnen." Dies liege sowohl an der positiven Entwicklung der Einnahmen als auch an den Entlastungen auf der Ausgabenseite, indem der Bund die Kosten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit teilweise übernommen habe. Stadler betonte, er freue sich, als Vertreter der Justizministerin an dem Kabinettsbeschluss vom 1. August 2012 persönlich mitgewirkt zu haben, wonach die Grundsicherungskosten künftig ganz vom Bund getragen würden. "Dies ist eine kommunalfreundliche Entscheidung gewesen." Bis einschließlich 2016 prognostiziere das Finanzministerium einen Gesamtüberschuss von 23 Milliarden Euro für die Gemeindehaushalte. Stadler betonte aber, die FDP/PaL-Fraktion werde dennoch im Stadtrat an ihrem Kurs festhalten, unnötige Ausgaben zu vermeiden. "Die Verschuldung der Stadt Passau und ihrer Töchter ist so hoch, dass trotz der positiven Gesamtentwicklung weiterhin strikte Disziplin beim Haushaltsgebaren geboten ist."
Auf dem informellen Ratstreffen der EU- Innen- und Justizminister am 20./21.7.2012 in Nikosia (Zypern) wurde das Bundesministerium der Justiz durch PSt Dr. Max Stadler und Klaus Meyer-Cabri van Amelrod vertreten.
Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Frage, wie illegal, aus Straftaten erworbenes Vermögen auch ohne Verurteilung des Beschuldigten eingezogen und so dem kriminellen Kreislauf entzogen werden kann. In Deutschland ist dies in engen Grenzen möglich, beispielsweise wenn kein Täter ermittelt werden kann oder der Beschuldigte flüchtig ist. Da kriminelle Geldflüsse nicht an Grenzen haltmachen, bestand im Rahmen der Konferenzteilnehmer Einvernehmen, dass es europäischer Regeln bedarf. Für das Bundesministerium der Justiz ist aber auch wichtig, dass funktionierende nationale Systeme nicht untergraben werden. bei der Ausgestaltung der europäischen Normen müssen rechtsstaatliche Vorgaben, wie Eigentumsrechte das Recht auf Gehör und die Unschuldsvermutung, beachtet werden.
Diese Grundlinie wurde auch von der österreichischen Justizministerin Dr. Beatrix Karl geteilt.
Jedoch ist Österreich bereit, noch eine weitere Fallgruppe aufzugreifen, nämlich die Einziehung "bemakelten" Vermögens nach dem Tode des Beschuldigten. Minister Dr. Karl stimmt aber mit PSt Dr. Stadler überein, dass hierzu noch im Detail in der Ratsarbeitsgruppe diskutiert werden muss.
Im übrigen besteht seit Jahren zwischen beiden Justizministerien eine enge Zusammenarbeit auch aufgrund der räumlichen Nähe zwischen Passau und Wien. das gute nachbarschaftliche Verhältnis führt auch dazu, dass man sich immer wieder bei ähnlich liegenden Problem inhaltlich austauscht, beispielsweise beim Thema des gemeinsamen Sorgerechts bei nichtehelich geborenen Kindern oder nach Trennung und Scheidung der Eltern. Der Dialog wird mit einem Besuch von Frau Dr. Karl im September bei Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger fortgesetzt werden.
Bei der EU-Ratstagung in Zypern war auch das Europäische Parlament hochrangig vertreten, und zwar u.a. durch die stellvertretende Vorsitzende des Rechtsausschusses, MdEP Magister Evelyn Regner.
Das Europäische Parlament ist gemeinsam mit dem Ministerrat der europäische Gesetzgeber. Für die europäische Justizpolitik ist der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments die entscheidende Stelle. Immer wieder hat sich dieser Ausschuss als Anwalt der Bürgerinnen und Bürger gezeigt. Für Dr. Stadler sind deshalb intensive Kontakte zu den Europäischen Abgeordneten von zentraler Bedeutung. Erst kürzlich hat der Staatssekretär gemeinsam mit Klaus Meyer-Cabri an einer Sitzung des Rechtsausschusses in Brüssel teilgenommen. Nunmehr konnten die Kontakte vertieft werden.
Ebenso wie das BMJ tritt MdEP Regner für ein hohes Datenschutzniveau ein. Bei den in Zypern zur Diskussion stehenden Themen legte sie größten Wert auf das Vorhaben der EU-Kommission einer grenzüberschreitenden Kontenpfändung. Hierzu vertritt auch das BMJ eine positive Haltung, jedoch sind noch weitere Einzelheiten zu klären. Wie Frau Dr. Karl sprach sich auch PSt Dr. Stadler in seinem Debattenbeitrag dafür aus, für Auskunftsansprüche gegenüber Banken zur Vorbereitung von Kontenpfändungen die Regeln des jeweiligen nationalen Rechts beizubehalten.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler machte beim EU-Justizministerrat in Zypern eine überraschende Erfahrung. Die österreichische Europaabgeordnete Evelyn Regner aus Wien, die in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende des Rechtsausschusses im Europäischen Parlament an der Konferenz teilnahm, erwies sich als Fan des Passauer Christkindlmarktes. Die Sozialdemokratin erzählte, dass sie, obwohl es in Österreich und speziell in Wien sehr schöne Weihnachtsmärkte gebe, schon wiederholt im Dezember nach Passau gereist sei. Der Passauer Christkindlmarkt mit dem stimmungsvollen Ambiente auf dem Domplatz hat es ihr offenbar angetan. Außerdem hat Evelyn Regner auch schon von Passau aus eine Fahrradtour nach Wien unternommen. Da musste Max Stadler passen. Der FDP-Politiker erklärte, dass er sich eine solche Tour für spätere Zeiten vorgenommen habe.
Justizstaatsekretär Max Stadler warnte anlässlich einer Gedenkfeier zum 45. Todestag des ersten Bundesjustizministers Thomas Dehler vor Versuchen der Politik, auf das Bundesverfassungsgericht Einfluss zu nehmen. Die Unabhängigkeit des höchsten deutschen Gerichts müsse gewahrt und respektiert werden, erklärte der Passauer FDP-MdB bei der Feierstunde im Oberlandesgericht Bamberg, dessen Präsident Dehler einst war.
Allerdings, so Stadler, habe Dehler seinerzeit richtigerweise darauf bestanden, dass die Zuständigkeiten zwischen Gesetzgebung und Justiz klar getrennt würden. Das Bundesverfassungsgericht dürfe nach Dehlers Auffassung keine politischer Akteur sein, sondern habe Recht zu sprechen. So sei laut Stadler Dehlers bekannte Kontroverse mit dem Bundesverfassungsgericht zu verstehen.
Stadler bezeichnete Thomas Dehler, der auch FDP-Landes- und Bundesvorsitzender war, als "Gründungsvater des liberalen Rechtsstaats", dessen leidenschaftlicher Einsatz für Gerechtigkeit noch heute als Vorbild diene.
Einer Premiere konnten die Passauer Fernsehzuschauer am Samstagabend zur Primetime in der ARD beiwohnen. Der neue Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in Passau, Lars-Haucke Martens, lieferte seinen ersten Beitrag für die Tagesschau der ARD um 20 Uhr. Interviewpartner war Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (FDP), der eine Reform der Verfassungsschutzbehörden forderte. Der liberale Rechtspolitiker aus Passau war als Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums jahrelang mit der Kontrolle der Geheimdienste befasst. Der Beitrag lief als Spitzenmeldung in der Tagesschau. Martens löst für den Bayerischen Rundfunk in Passau Ivo Marusczyk ab, der als Hauptstadt-Korrespondent nach Berlin wechselt und dort bestimmt weitere aktuelle Themen mit Max Stadler erörtern wird.
Seit 1993 vergibt der Deutsche Bundestag einen Medienpreis Politik. Dieser würdigt hervorragende publizistische Arbeiten - sei es in Tages- oder Wochenzeitungen, in regionalen oder überregionalen Medien, in Printmedien, Online-Medien oder in Rundfunk und Fernsehen -, die zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen und zur Beschäftigung mit den Fragen des Parlamentarismus anregen. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird vom Präsidenten des Deutschen Bundestages verliehen.
- Der eingereichte Beitrag muss nach dem 30. September 2011 erschienen sein und bis
zum 15. Oktober 2012 vorliegen.
- Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Benennungen durch Dritte berücksichtigt.
- Dem Bewerbungsschreiben sind zehn Exemplare der zur Auszeichnung vorgeschlagenen Arbeit bzw. Arbeiten und ein Lebenslauf des Autors bzw. Lebensläufe der Autoren beizufügen.
Die Auswahl der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt durch eine unabhängige Fachjury aus sieben renommierten Journalistinnen und Journalisten.
Bewerbungen oder Rückfragen sind an folgende Adresse zu richten:
Deutscher Bundestag
Wissenschaftliche Dienste
Fachbereich WD 1 – Geschichte, Zeitgeschichte und Politik –
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030-227-38630, Fax: 030-227-36464, Mail: [email protected]
Internet: www.bundestag.de/medienpreis
Eine der wichtigsten Aufgaben von Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler, die Einführung eines einheitlichen europäischen Patents, konnte nunmehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Der Passauer FDP-Politiker war von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mit den Verhandlungen zu diesem Projekt betraut worden. Seit vielen Jahren gab es Bemühungen, einen EU-weiten Schutztitel für Erfindungen zu schaffen, um den räumlichen Bereich des Schutzes von Erfindungen auszuweiten und die Anmeldung kostengünstiger zu gestalten. Dies ist für die deutsche Industrie von besonderer Bedeutung, da im europäischen Vergleich über 40 Prozent der jährlich 60.000 vom Europäischen Patentamt erteilten Patente an Anmelder aus Deutschland gehen. Stadler konnte auf mehreren Sitzungen des Rates für Wettbewerbsfähigkeit (WBF-Rat) in Brüssel und Luxemburg mit seinen EU-Kollegen fast alle strittigen Punkte klären. Strittig war aber noch der Sitz der neuen EU-Patentgerichtsbarkeit. Hierzu vereinbarte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem EU-Gipfel am Freitag in Brüssel eine Aufteilung, wobei München den wichtigen Bereich des Maschinenbaus erhält. Ferner bekommt Deutschland mehrere Lokalkammern. Mit dieser Kompromisslösung beim Gerichtswesen kann das Gesamtpaket zum EU-Patent in Kraft treten.
Der Passauer FDP-Politiker und Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler wurde am Donnerstag (29.06.) vom Deutschen Bundestag als Mitglied des Kuratoriums der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung, Zukunft" wiedergewählt. Diese Stiftung war ursprünglich für die Zwangsarbeiterentschädigung zuständig und führt jetzt in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus Projekte zur Stärkung der Menschenrechte und der Völkerverständigung durch. Stadler übt die ehrenamtliche Tätigkeit als Kurator seit Gründung der Stiftung im Jahre 2000 aus.
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Der kostenfreien Bürgerservice "Gesetze im Internet" ist direkt unter http://www.gesetze-im-internet.de/ oder verlinkt über unsere Homepage www.bmj.de erreichbar. Die juris GmbH sichert als technischer Dienstleister den Betrieb.
Zu dem in erster Lesung vom Bundestag (25.05.2012) beratenen Entwurf eines "Gesetzes für einen Gerichtsstand bei besonderer Auslandsverwendung der Bundeswehr" erklärt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium und bayerische FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Max Stadler:
"Staatsanwälte, die Straftaten aufklären müssen, die im Rahmen von Auslandseinsätzen begangen wurden, stehen vor einer hoch komplexen Aufgabe. Sie müssen sich mit Völker-, Verfassungs- und Strafrecht auskennen und die Lage vor Ort berücksichtigen.
Die Staatsanwaltschaft Kempten hat bereits eine zentrale Zuständigkeit für Bayern. Das Gesetz baut auf die Fachkompetenz der bayerischen Juristen. Sie wissen auch, was konkrete militärische Abläufe für die Soldaten bedeuten.
Um zu sichern, dass diese Verfahren zügig und mit der notwendigen Expertise bearbeitet werden, wird diese Aufgabe nun im Allgäu zentralisiert. Nicht mehr jede örtliche Staatsanwaltschaft muss sich neu einarbeiten, sondern eine spezialisierte Behörde kann dann diese wichtige Aufgabe übernehmen.
Diese Verbesserung der Abläufe kommt auch den Soldatinnen und Soldaten zugute. Schneller durchgeführte Verfahren verkürzen auch die Belastung, die sie bedeuten. Auch in der Wirtschafts- oder Korruptionsbekämpfung war die Aufgabenkonzentration ein Erfolg, auch dort konnten Verfahren schneller und mit mehr Fachwissen geführt werden.
Als Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (Bildmitte) die Verfassungskommission des seit kurzem unabhängigen Staates Südsudan zu Gesprächen über den Föderalismus empfing, kam es nach drei Jahrzehnten zu einem unverhofften Wiedersehen mit einem ehemaligen Passauer Jurastudenten. Johannes Lehne (ganz rechts), der in der Dreiflüssestadt seine Jura-Examina abgelegt hat und in der Passauer FDP aktiv gewesen ist, hat mittlerweile als Diplomat Karriere gemacht und war schon in Washington und zuletzt als Vizebotschafter in Bolivien tätig. Nunmehr ist Lehne im Auswärtigen Amt für Ostafrika zuständig und begleitete die Delegation der Verfassungsexperten aus dem Südsudan ins Bundesjustizministerium, wo sie sich bei Max Stadler für die neue Grundordnung des jungen Staates Rat holten.
Am 11. Mai 2012 hat das Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit die letzte parlamentarische Hürde, den Bundesrat, passiert. Damit ist ein langjähriger Einsatz der FDP-Innen- und Rechtspolitiker von Erfolg gekrönt worden. Schon zur Oppositionszeiten hatte sich Dr. Max Stadler als damaliges Mitglied des Innenausschusses nach den Durchsuchungen in den Redaktionsräumen der Zeitschrift Cicero für einen besseren Schutz der Pressefreiheit eingesetzt. Stadler engagierte sich auch dafür, dass dieses Thema 2009 im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP verankert worden ist. Die Debatten im Rechtsausschuss zogen sich allerdings längere Zeit hin. Nunmehr ist die Neuregelung endlich unter Dach und Fach.
Das Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit ist ein Baustein für eine starke Demokratie. Das Gesetz stärkt den Quellen- und Informantenschutz und damit die Möglichkeit, investigativ zu recherchieren, die für unsere Demokratie so wichtig ist.
Der Schutz greift da, wo Ermittlungsbehörden bisher zwar gegen Informanten im Staatsapparat ermittelten, aber bei Journalisten durchsuchten oder beschlagnahmten. Das war möglich, obwohl die Medienangehörigen selbst keiner Pflicht zur Geheimhaltung unterliegen. Sie waren in der Vergangenheit in vielen Fällen strafrechtlichen Ermittlungen ausgesetzt.
Der größere Schutz von Journalisten wird dazu führen, dass Missstände im Staat besser aufgedeckt werden.
Stenografischer Bericht 179. Sitzung vom 11. Mai 2012
Tagesordnungspunkt : Soziales Mietrecht erhalten und klimagerecht verbessern
Auszug aus der Rede des Kollegen Sebastian Körber von der FDP-Fraktion:
..."Ich möchte der Justizministerin und Herrn Staatssekretär Stadler ausdrücklich für das danken, was im Mietrecht auf den Weg gebracht werden soll; denn diese Programme enthalten unbestritten einen hinreichenden Mieterschutz"...
PSt Dr. Max Stadler (vorne rechts) informierte sich am 4. Mai 2012 in der Eggenfeldener Polizeiinspektion, die von EPHK Armin Zehentbauer geleitet wird, über Probleme der praktischen Polizeiarbeit in einem Flächenlandkreis. Begleitet wurde Stadler von FDP-Politikern aus dem kreisverband Rottal-Inn: (hinten von links) Stv. FDP-Bezirksvorsitzender Josef König, FDP-Ortsvize Walter Gaßlbauer, FDP-Kreisvize und Ortsvorsitzender Siegfried H. Seidl und FDP-Bezirksvorstandsmitglied Sigmund Stieber.
Unter Leitung von PSt Max Stadler nahm eine Delegation des BMJ am 19./20. April 2012 an der hochrangigen Konferenz des Europarates über die Zukunft des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte teil. Die einstimmig verabschiedete "Declaration of Brighton" sieht Massnahmen vor, mit denen die Arbeitsfähigkeit des derzeit stark überlasteten Gerichtshofs gesichert wird.
Die Individualbeschwerde bleibt jedoch erhalten. Vorschläge, den Zugang zum Gerichtshof unangemessen zu erschweren, konnten abgewendet werden. Der EGMR wird seine überragende Bedeutung für den Schutz der Menschenrechte weiterhin behalten.
Ladies and Gentlemen,
I am grateful for the opportunity to give you some input on the steps taken in Germany to promote better implementation of judgments in Germany.
As you know, Germany is a federal state, with the particular difficulty that the administration
of justice as well as police and detention systems belong to the sphere of the Länder.
For this reason, the Federal Ministry of Justice has set up a network of liaison officers.
The justice ministries of the Länder, the ministries of the Federal Government and the Federal Courts, including the Constitutional Court, all have a liaison officer for the Federal Government Agent.
In order to stimulate cooperation between the various actors on the Federal and Land levels, the Federal Ministry of Justice organises an annual meeting, which is attended by all these liaison officers.
As regards the involvement of our national Parliament, the Ministry of Justice has some years ago started to compile two separate annual reports. One deals with judgments against Germany, including the execution stage; the other contains those judgments against other countries which we see as having a broader impact.
These reports are sent to the Committees directly concerned with ECHR affairs; i.e. the Legal Committee, the Human Rights Committee and the Petitions Committee. When the Committees debate the reports, the Parliamentary State Secretary and the Agents of the Government will be present to answer any questions.
Thus, a continual information of the Bundestag on the jurisprudence of the Court and the state of execution of judgments is secured.
Of course, all judgments against Germany are translated into German and made online available to the public; furthermore, the judgments are routinely circulated via the Länder ministries of Justice to the Courts. The reports to Parliament mentioned earlier are also circulated to the Courts.
Thank you very much for your attention.
German Parliamentary State Secretary Visits IACA
On 11 March, IACA welcomed Mr. Max Stadler, Parliamentary State Secretary to the German Federal Ministry of Justice. The meeting was a follow up of the Parliamentary information meeting by IACA representatives, which occurred in Berlin, Germany on 6 March. During the visit, the German Deputy Minister was informed about IACA’s projects and activities and given a tour to show IACA’s facilities. Discussions focused on the further development and collaboration between the two. Germany is highly interested to cooperate with IACA, in regards to IACA’s projects. Max Stadler quoted that “Corruption is a major impediment for social and political development and economic prosperity. Hence, it is in the clear interest of Germany, especially as a global promoter of free and fair markets, to fight corruption in all its aspects. Thus, we welcome and commend IACA and her work and support her broad activities.” Martin Kreutner, Chair of the IACA Transition Team and Executive Secretary of IACA’s Provisional Commission emphasized that “Germany is a significant global actor, not only politically and economically but also as a strong partner in the international development agenda. Preventing and fighting corruption is of utmost importance in all these contexts. We, therefore, look forward to intensifying our links of cooperation with Germany in an area of strong mutual interest.”
Im Rahmen der regelmäßigen Konsultationen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Justizministerium führte Staatssekretär Dr. Max Stadler mit der genau seit einem Jahr amtierenden Ministerin Prof. Beatrix Karl am 11.04.2012 ein Gespräch in Wien. Der Meinungsaustausch betraf aktuelle rechtspolitische Themen wie die Reform der elterlichen
Sorge sowie die geplanten Änderungen im Korruptionsstrafrecht und diente der Abstimmung
der beiderseitigen Haltung in Brüssel bei EU-Themen wie der europäischen Staatsanwaltschaft.
Der Besuch wurde auch von Frau Ministerin Karl als Vertiefung der bestehenden guten Zusammenarbeit gewertet.
Schon gehört, dass Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler am Freitag (30.03.) im Bundesrat einen Erfolg zugunsten der Internetnutzer feiern konnte? Mit der Zustimmung der Länderkammer hat das Gesetz zum Schutz vor Kostenfallen im Internet die letzte parlamentarische Hürde genommen. Viele Verbraucher hatten sich darüber beklagt, dass sie im Netz unbeabsichtigt beispielsweise Aboverträge abgeschlossen hätten, obwohl ihnen dies gar nicht klar gewesen sei. Künftig muss durch einen deutlichen Hinweis darauf aufmerksam gemacht werden, dass mit dem nächsten Mausklick ein Vertragsabschluss zustandekommt. Über diesen Vorschlag von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hatte Staatssekretär Stadler erfolgreich mit den Bundestagsfraktionen verhandelt und eine breite Zustimmung im Parlament erhalten. Dem ist nun der Bundesrat gefolgt.
Justizstaatssekretär Max Stadler engagiert sich in letzter Zeit wieder verstärkt für das deutsch-tschechische Verhältnis. Heute begleitet der Passauer FDP-Abgeordnete Außenminister Guido Westerwelle nach Prag. Auf Einladung von Senatspräsident Milan Stech findet dort im Palais Wallenstein ein Festakt zum 20. Jahrestag der Deutsch-Tschechischen Erklärung vom 27. Februar 1992 statt. Die vom damaligen Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher unterzeichnete Vereinbarung bildet seither die Grundlage für die gutnachbarlichen Beziehungen beider Staaten. - red
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) hat erfolgreich zum Thema "Kostenfallen in Internet" verhandelt. Der ärgerlichen Abzocke sind immer wieder viele Menschen zum Opfer gefallen, die unbeabsichtigt im Internet Gegenstände gekauft oder insbesondere teure und langfristige Abos abgeschlossen haben. Damit soll künftig Schluss sein. Stadler beriet in mehreren Runden den Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mit den Berichterstattern der Bundestagsfraktionen. Ergebnis: am Freitag, 2. März 2012, stimmten in 2. und 3. Lesung im Bundestag nicht nur CDU/CSU und FDP dem Vorschlag der Bundesregierung zu, sondern auch SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Nur die Linkspartei enthielt sich der Stimme.
Die Unternehmen müssen demnach künftig unmittelbar vor Vertragsschlüssen im Internet über Kosten und Laufzeiten des Vertrages informieren und dies klar und verständlich hervorheben. Nur wenn die Kunden direkt vor ihrer Bestellung durch Anklicken einer Schaltfläche ausdrücklich bestätigen, zur Zahlung verpflichtet zu sein, kommt ein rechtsverbindlicher Kaufvertrag zustande. Dadurch werden Verbraucher bei Online-Bestellungen zusätzlich vor Kostenfallen geschützt.
Justizstaatsekretär Dr. Max Stadler teilte mit, dass die FDP-Landesgruppe im Bundestag für eine längere Übergangsfrist bei der Photovoltaik eintritt. Am Dienstagnachmittag beschlossen die bayerischen Liberalen, die unumgängliche Kürzung der Förderung erst ab 1. April 2012 und nicht schon zum 9. März umzusetzen. Damit, so Stadler, könnten bereits abgeschlossene Verträge noch rechtzeitig abgewickelt werden. Dies komme den Bedürfnissen des Handwerks und der privaten Investoren entgegen.
Mit dem Kandidaten für das höchste Staatsamt, Joachim Gauck, verbindet Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler eine langjährige Bekanntschaft aus gemeinsamer Tätigkeit im Verein "Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.". Der Präsidentschaftsbewerber ist seit dem Jahre 2003 als Nachfolger der SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel und Hans Koschnick Vorsitzender des Vereins. Auf ausdrücklichen Wunsch Gaucks hin wirkt der Passauer FDP-Abgeordnete Stadler dort als Beisitzer im Vorstand mit. "Gegen Vergessen" betreibt die Auseinandersetzung mit der Nazidiktatur und dem SED-Regime. Kürzlich hat der Verein auf Vermittlung Stadlers Passauer Schulen eine online-Beratung gegen Rechtsextremismus angeboten. Es gibt noch einen weiteren Berührungspunkt: Die FDP-nahe Thomas-Dehler-Stiftung verlieh Joachim Gauck den Thomas-Dehler-Preis für besondere Verdienste um die Freiheit. Dies geschah allerdings bereits 2008, also kurz bevor Max Stadler Präsident der liberalen Stiftung geworden ist.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) macht darauf aufmerksam, dass ehrenamtliche Tätigkeit im Ausland künftig erleichtert werde. Es gebe nunmehr eine zentrale Anlaufstelle für entwicklungspolitisches Engagement, nämlich die Agentur "Engagement Global". Diese bündelt nach Auskunft des Passauer Bundestagsabgeordneten bereits bestehende Angebote von 1780 Nichtregierungsorganisationen, die in der Entwicklungshilfe tätig sind. "Aus diesem Dschungel unübersichtlicher Angebote ist nun eine einzige Ansprech- und Beratungsstelle für zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement geworden, mit einer Adresse, einer Telefonnummer und einer Website", so Stadler. Mit der Einrichtung dieser Servicestelle habe das von Dirk Niebel (FDP) geführte Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen weiteren Punkt der im Koalitionsvertrag vereinbarten Strukturreform durchgeführt und die Entwicklungszusammenarbeit noch effektiver gemacht.
Nach Stadlers Auffassung, eröffne ehrenamtliches Engagement in anderen Ländern die Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen. Wer sich dafür interessiere, könne sich direkt an die zentrale Anlaufstelle "Engagement Global" wenden. Dort gebe es Infos unter: www.engagement-global.de oder unter Tel. 0800 188 7 188.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler will die weitere Arbeit im deutsch-tschechischen Gesprächsforum im Sinne des verstorbenen Staatspräsidenten Vaclav Havel gestalten. Stadler, der diese Einrichtung der deutschen und tschechischen Regierung seit Mai 2011 leitet, sandte ein Beileidsschreiben an den tschechischen Ko-Vorsitzenden des Gesprächsforums, Senator Ludek Sefzig. Darin bezeichnete der Passauer FDP-Politiker Havel "als überzeugten Europäer, mutigen Kämpfer für die Freiheit und bedeutenden Staatsmann". Stadler betonte, man werde "gemeinsam die Diskussionen im Gesprächsforum im Geiste von Václav Havel fortführen." Die Jahreskonferenz des Forums am 5. November 2011 in Passau ist bei den internationalen Gästen gut angekommen. Thema der nächsten Zusammenkunft im mährischen Ostrau wird ein heißes Eisen sein: Es geht um die Differenzen zwischen beiden Staaten in der Energiepolitik.
Eine in Passau bekannte Tradition wird auch im Bundesjustizministerium in Berlin gewahrt: Alljährlich überbringen Pfadfinder in der Adventszeit das Friedenslicht aus Bethlehem.
Am Dienstag wurden die Pfadfinder von Ministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger empfangen, ebenso von Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (Bildmitte).
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) erhielt in der letzten Fragestunde des Deutschen Bundestags ein unverhofftes Lob für gute Formulierungen. Wie man im Plenarprotokoll 17/145 nachlesen kann, nahm der Passauer Rechtspolitiker auf eine Frage des SPD-Abgeordneten Burkhard Lischka zur Reform der Sicherungsverwahrung Stellung. Für die Beantwortung steht aufgrund einer Neuregelung nur eine Minute zur Verfügung. Als Stadler diese kurze Redezeit überzog, griff Bundestagsvizepräsident Dr. Hermann Otto Solms ein, fügte aber in seine Bitte, zum Ende zu kommen, auch noch eine Anerkennung für Stadler ein. Solms erklärte: "Ich hätte dem Kollegen Stadler gerne mehr Zeit eingeräumt, weil er regelmäßig so druckreif zu antworten versteht. Ich muss aber alle Staatssekretäre gleich behandeln. Deshalb kann ich keine Ausnahme machen."
... dass Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) bei der letzten Tagung des EU-Justizministerrats in Luxemburg bei einem strittigen Verordnungsentwurf Unterstützung
durch Österreichs Justizministerin Beatrix Karl erhalten hat? Die Universitätsprofessorin aus
dem Nachbarland hat ebenso wie die deutsche Bundesregierung vor einem "Schnellschuss"
bei der geplanten Einführung eines europäischen Kaufrechts gewarnt. Die EU-Kommission
möchte für grenzüberschreitende Verträge zusätzlich zum BGB und den anderen nationalen Zivilrechtsordnungen zusätzlich EU-weit gültige Bestimmungen einführen.
"Das ist ein richtiger Grundgedanke", kommentierte der Passauer FDP-Politiker. Der gegenwärtige Entwurf werde aber vor allem von Verbraucherschutzverbänden abgelehnt und stoße auch im Deutschen Bundestag auf Bedenken. "Solche Einwände muss man gründlich diskutieren. Niemand will ein Absenken des Verbraucherschutzes", erklärten Minister Karl und Staatssekretär Stadler übereinstimmend in Luxemburg.
Täglich lesen wir in den Medien über politische Entscheidungen, mit denen wir uns nicht abfinden möchten. Die einen reagieren mit Wegklicken oder Umschalten, die anderen ketten sich an Gleise oder setzen gleich Autos in Brand. Doch zwischen Rückzug und Gewalt muss es noch ein „Andersmachen“ geben. Teile Deine Ideen, entwerfe ein Projekt, zeige allen, wie man gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann und bewirb Dich beim Schülerwettbewerb 2011 der Stiftung für die Freiheit. Noch bis zum 31. Dezember 2011 sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 13 bundesweit aufgerufen, in Einzel oder Gruppenbeiträgen mögliche Wege und Modelle des gesellschaftspolitischen Engagements zu beschreiben.
Dr. Max Stadler konnte am Samstag (29.10.2011) auf eine zweijährige Amtszeit als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz, Sabine Leutheusser-Schnarrenberg, zurückblicken. Zur "Halbzeit" der Legislaturperiode stellte der Passauer FDP-Politiker fest, dass sein Ziel, den Schutz der Bürgerrechte zu verbessern, erreicht worden sei. Zeit zum Feiern im Ministerium in der Berliner Mohrenstrasse blieb aber nicht, denn Stadler musste einen dienstlichen Termin in Luxemburg wahrnehmen: er vertrat die Bundesregierung auf dem Justizministerrat der Europäischen Union.
Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) teilte mit, dass die Bundesregierung beschlossen habe, das "Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmassnahmen an Wohngebäuden" in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zu bringen. Dieses Gesetz ist Teil der Massnahmen zur "Energiewende", war aber im ersten Anlauf im Bundesrat gescheitert. Stadler erklärte, damit könne man sich nicht zufriedengeben. Diese steuerliche Förderung wäre nach Meinung des Passauer FDP-Abgeordneten ein wichtiger Anreiz für Hauseigentümer, in Energieeinsparung zu investieren. Daher sei es richtig, den Vermittlungsausschuss anzurufen. "Der Einsatz der FDP, diesen Weg zu beschreiten, hat sich gelohnt", meinte Stadler. Damit werde ein Anliegen erfüllt, das auch aus der Handwerkerschaft in der Passauer Region an ihn herangetragen worden sei. Stadler erklärte, er hoffe, dass die SPD das Vorhaben im Vermittlungsausschuss nicht länger blockieren werde.
Thema: „Der Schutz des Einzelnen als schwächere Vertragspartei“ am 10.10.2011
Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Damen und Herren Richter,
sehr geehrter Damen und Herren Generalanwälte,
sehr geehrter Damen und Herren,
für diese Veranstaltung und möchte ich Ihnen zunächst herzliche Grüße von Frau Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger übermitteln. Sie bedauert es, dass sie heute nicht hier sein kann. Denn sie schätzt diesen Veranstaltungsrahmen aufgrund der interessanten und anspruchsvollen Themen und der angenehmen Diskussionsatmosphäre sehr.
Das diesjährige Thema meines Panels „Der Schutz des Individuums als Verbraucher“ hat mich Zeit meines Berufslebens begleitet, insbesondere auch als ehemaliger Zivilrichter. Während meiner Studienzeit war beispielsweise das Herausarbeiten von Kriterien zum Schutz des Individuums bei der Verwendung Allgemeiner Geschäftsbedingungen oder Formularverträgen weitgehend noch der Rechtsprechung und der Wissenschaft überlassen; der Gesetzgeber zeichnete erst später im AGB-Gesetz diese Entwicklung nach. Ein relativ frühes Beispiel im nationalen Recht bildete dann das Reisevertragsrecht. Aus der europäischen Perspektive erscheint mir die Thematik besonders interessant.
Justiz-Staatssekretär Dr. Max Stadler konnte am Samstag, 10.9.2011, in seiner Eigenschaft als Präsident der Thomas-Dehler-Stiftung bei einer Matinee in München einen der bekanntesten Passauer als Hauptredner begrüßen: Prof. Dr. Heinrich Oberreuter. Der Politikwissenschaftler und Direktor der Politischen Akademie Tutzing hielt im Amerikahaus auf Einladung Stadlers einen mit großem Beifall bedachten Vortrag über die "Bedeutung politischer Bildung in einer offenen Gesellschaft". Unter den Zuhörern waren Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Martin Zeil. Anlass war ein Rückblick auf 40 Jahre politische Bildungsarbeit der Liberalen in Bayern, denn 1971 wurde das Thomas-Dehler-Institut als Vorläufer der heutigen Stiftung gegründet und nach dem ehemaligen Justizminister und FDP-Bundesvorsitzenden Dehler benannt. Max Stadler ist übrigens durch eine von Dipl.-Ing. Elsbeth Sturm geleiteten Veranstaltung des Thomas-Dehler-Instituts im Passauer Hotel "Abrahamhof" in Kontakt zu den Liberalen gekommen und schließlich 1972 der FDP beigetreten.
Die Bewerbungsfrist für das diesjährige Verfahren endet am 30. September 2011.
Der eingereichte Beitrag muss nach dem 30. November 2010 erschienen sein. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Benennungen durch Dritte berücksichtigt. Dem Bewerbungsschreiben sind zehn Exemplare der zur Auszeichnung vorgeschlagenen Arbeit bzw. Arbeiten und ein Lebenslauf des Autors bzw. Lebensläufe der Autoren beizufügen.
Die Auswahl der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt durch eine unabhängige Fachjury aus sieben renommierten Journalistinnen und Journalisten.
Bewerbungen oder Rückfragen sind an folgende Adresse zu richten:
Das Bundesjustizministerium, hier während der Debatte zum Kinderlärm-Gesetz vertreten durch Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Max Stadler, rückte auf der Regierungsbank um einen Sitz nach außen. Da der neue FDP-Vorsitzende Dr. Philipp Rösler jetzt auch Vizekanzler ist, ist sein Platz im Bundestag jetzt direkt neben Kanzlerin Angela Merkel, die auf dem Stuhl ganz rechts mit der erhöhten Lehne sitzt. Nach dem Vizekanzler kommen das Aussen-, Innen- und Justizministerium.
In seiner Rede wies Stadler, zu dessen Aufgaben das Verhandeln über konkrete Gesetzestexte mit den Abgeordneten der Regierungs- und der Oppositionsfraktionen gehört, auf eine erfolgreiche Bilanz der ersten anderthalb Jahre in dem von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger geführten Ministerium hin. Als Stichworte nannte der Staatssekretär: stärkerer Schutz der Pressefreiheit, Rücknahme der Vorbehalte gegen die UN-Kinderrechtskonvention, verbesserte Rechte für die Opfer sexuellen Mißbrauchs, erfolgreiche Maßnahmen zum Löschen von kinderpornographischen Darstellungen im Internet statt unwirksamer Zugangssperren, gesetzliche Klarstellung, dass Kinderlärm kein Klagegrund gegen den Betrieb von Spielplätzen und Kindergärten ist, erweiterter Rechtsschutz gegen Berufungsurteile im Zivilprozess, Reform des Insolvenzrechts mit dem Ziel einer frühzeitigen Sanierung notleidender Unternehmen und zum Erhalt von Arbeitsplätzen, Maßnahmen gegen überlange Gerichtsverfahren, Reform des Vormundschaftsrechts zum Schutz gefährdeter Kinder, Einführung eines europäischen Patents in deutscher Sprache. Besondere Zustimmung fand auf dem Parteitag Stadlers Feststellung, dass die FDP nach wie vor verdachtsloses Speichern von Telekommunikationsdaten ("Vorratsdatenspeicherung") ablehne, aber dafür ein Eingreifen bei konkretem Verdacht von schweren Straftaten befürworte.
Die Passauer Staatssekretäre Dr. Max Stadler und Dr. Andreas Scheuer waren zufällig erstmals am selben Tag im ARD-Morgenmagazin zu sehen. Moderator Werner Sonne befragte Max Stadler zum neuen Gesetz gegen Zwangsheiraten, Andreas Scheuer gab im Frühstücksfernsehen Auskunft über das Interesse anderer Staaten am Transrapid. Kurz darauf gab es eine weitere Premiere: beide Passauer saßen in der Plenarsitzung des Bundesrats gemeinsam auf der Regierungsbank. Dies ist deshalb ungewöhnlich, weil in der Länderkammer nur einzelne Bundesministerien vertreten sind, deren Themen gerade auf der Tagesordnung stehen. Am Freitag war dies bei Stadler die Änderung des Mietrechts, um energetische Sanierungen zu erleichtern, bei Scheuer ging es um verkehrsrechtliche Vorschriften im Haushaltsbegleitgesetz.
Staatsekretär Dr. Max Stadler (FDP) wunderte sich am Sonntagabend am heimischen Computer, dass sogar renommierte Portale wie "Spiegel online" leicht vermeidbare Fehler aufweisen. Dort wurde darüber berichtet, dass Norbert Röttgen, mit dem Stadler im Geheimdienst-Kontrollgremium des Bundestags sich im Vorsitz abgewechselt und daher eine gute Zusammenarbeit gepflegt hat - die Abstimmung als neuer CDU-Landesvorsitzender gegen Ex-Minister Norbert Laschet gewonnen hat. Spiegel online kommentierte: "Die Wahl viel schwer - sein inhaltliches Konzept ähnelte stark dem seines Kontrahenten Armin Laschet." Dass das Rechtschreibe-Korrekturprogramm des Computers aus dem falschen "viel schwer" nicht das richtige "fiel schwer" gemacht hat, zeigt für Stadler: "Es ist tröstlich, dass der Mensch doch noch nicht durch die Maschine ersetzbar ist."
Als "Etappensieg für die Pressefreiheit" bezeichnete Justizstaatsekretär Dr. Max Stadler (FDP) die Abstimmung am Freitag im Plenum des Bundesrats. Dort hatte der Passauer Jurist nachdrücklich für die Stärkung der Pressefreiheit geworben. Nach einem von der FDP initiierten Entwurf der Bundesregierung soll künftig ausgeschlossen werden, dass Journalisten alleine deshalb der Beihilfe zum Geheimnisverrat beschuldigt werden können, weil sie ihnen zugespieltes behördeninternes Material veröffentlichen. Außerdem sollen Beschlagnahmen bei Medienangehörigen nur noch bei dringendem Tatverdacht möglich sein.
Damit reagierte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) darauf, dass in der Vergangenheit wiederholt Ermittlungsverfahren gegen Journalisten mit Durchsuchungen von Redaktionsräumen und mit Beschlagnahmen auf die juristisch fragwürdige Konstruktion der "Beihilfe zum Geheimnisverrat" gestützt worden sind. Der bekannteste Fall betraf das Magazin "Cicero". Erst das Bundesverfassungsgericht hatte die Beschlagnahmen bei Cicero für rechtswidrig erklärt.
Der Rechtsausschuss des Bundesrats hielt jedoch eine Gesetzesänderung nicht für erforderlich und empfahl die Ablehnung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung. Nach der Debatte am Freitag folgte das Plenum dieser Ausschussempfehlung nicht. Staatssekretär Stadler erklärte nach der Sitzung: "Ich bin zuversichtlich, dass wir für die verbesserten Regelungen zugunsten der Pressefreiheit am Ende eine Mehrheit im Bundestag und Bundesrat bekommen werden."
Auch das Bündnis der Medienverbände und -unternehmen begrüßte die Entscheidung des Bundesrates. "Mit seiner Entscheidung gegen die Einwände des Rechtsausschusses haben die Ministerpräsidenten grünes Licht für mehr Informantenschutz in Deutschland gegeben", erklärte das Medienbündnis. "Das stärkt die Rundfunk- und Pressefreiheit in unserem Land."
Dem Bündnis der Medienverbände und -unternehmen gehören der Deutsche Journalisten-Verband, die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, der Deutsche Presserat, der Verband Privater Rundfunk und Telemedien, die ARD und das ZDF an.
Erstmals seit Jahrzehnten regieren die Liberalen im Vereinigten Königreich (United Kingdom) wieder mit. Mit seinem liberalen Kollegen aus dem britischen Justizministerium, Minister of State Lord Tom McNally (links), traf sich Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) am letzten Mittwoch (15.10.2010) am Rande einer EU-Tagung vor dem Palais Egmont in Brüssel zu einem Meinungsaustausch. Bei derselben Gelegenheit zeichnete sich der polnische Justiz-Staatssekretär Igor Dzialuk durch Kenntnisse über Passau aus. Er erwähnte gegenüber Max Stadler, dass in Warschau in der Krakauer Vorstadt - unweit der Altstadt - das "Passauer Marienbild" steht. Die Figur wurde 1683 durch den in Warschau ansässigen italienischen Bildhauer Giuseppe Bellotti nach dem Vorbild des Gnadenbildes der Passauer Wallfahrtskirche Mariahilf geschaffen.
Wichtiges FDP-Anliegen findet Zustimmung
Staatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) hat im Bundestag ungewohntes Lob von der Opposition erhalten. Der Passauer Jurist stellte in der Plenardebatte am Donnerstag (30.9.2010) ein wichtiges Reformvorhaben der Bundesregierung vor. Es ging um den Schutz der Gespräche von Anwälten mit ihren Mandaten vor staatlicher Überwachung. Dazu erklärte der renommierte Rechtsanwalt MdB Dr. Peter Danckert von der SPD kurz und bündig: "Man muss der FDP gratulieren. Sie haben sich in dem Koalitionsvertrag in dieser jetzt hier zu behandelnden Materie durchgesetzt und ein Versprechen eingelöst, mit dem Sie in der Anwaltschaft kräftig geworben haben. Ich sage das ohne jeden Neid." Danckert stimmte dem Regierungsvorschlag zu und erklärte, mehr gebe es dazu nicht anzumerken. Daher bitte er darum, seine nicht ausgenützte Redezeit auf die nächste Debatte übertragen zu dürfen.
Eine ehrenvolle Aufgabe erfüllte Staatssekretär Dr. Max Stadler am Montag als Vertreter von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Beim Zeitungskongress 2010 des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger in der Essener Philharmonie wirkte der Passauer Jurist an einem hochkarätigen Podium zum Thema "Der Preis des Internets" mit. Unter Moderatoion von Frank Plasberg ("Hart, aber fair") diskutierte Stadler mit dem ARD-Vorsitzenden und SWR-Intendanten Peter Boudgoust, Online-Journalistin Dr. Mercedes Bunz, FAZ-Herausgeber Dr. Frank Schirrmacher sowie mit dem Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer AG, Dr. Mathias Döpfner. Die Tagung begann mit einem Einleitungsreferat von Max Stadler über "Die Folgen der Digitalisierung für Medien und Gesellschaft". Der Staatssekretär hob die Bedeutung der Pressefreiheit und des Urheberschutzes für Verlage hervor.
An den Grundsatz, dass man auch auswärts für seine Heimatstadt werben solle, erinnerte sich der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Max Stadler anlässlich des Geburtstags (26.07.) von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Bei einem kleinen Empfang auf der Terrasse des Ministeriums in der Berliner Mohrenstraße überreichte Stadler der Ministerin zwei Flaschen Riesling aus dem Sortiment der Passauer Heilig-Geist-Stiftung. Ersichtlich fand das Geschenk das Wohlgefallen des Geburtstagskinds.
Da sich die Wahl des Bundespräsidenten am letzten Mittwoch im Reichstag über viele Stunden hinzog, nutzten die Parlamentarier die Chance, verschiedene Fragen am Rande der Bundesversammlung in persönlichen Gesprächen zu erörtern. Justiz-Staatssekretär Dr. Max Stadler (FDP) war sich mit dem CSU-Europaabgeordneten Manfred Weber einig, dass die geplante Europaregion mit über fünf Millionen Einwohnern und einer Wirtschaftsleistung von rund 128 Milliarden Euro eine große Chance für Niederbayern darstelle. Auf Webers Bitte hin sprach Stadler das Thema auch gleich gegenüber Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) an, die für die Landtags-FDP Wahlmann in der Bundesversammlung war. Zeil verwies auf den positiven Beschluss der Staatsregierung vom 16. Juni 2010 und sagte seine volle Unterstützung zu. In der angestrebten Europaregion Donau-Moldau wollen sich Niederbayern, die Oberpfalz, Oberösterreich und Südböhmen einschließlich des Bereichs Pilsen zusammenschließen. Als Europaregion hätte das Dreiländereck neue Möglichkeiten, an Fördergelder für grenzüberschreitende Gemeinschaftsvorhaben zu kommen.
Im Jahr 2012 waren durchschnittlich 41,5 Millionen Menschen erwerbstätig, das waren 416.000 oder ein Prozent mehr als 2011. Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes erreichte die Zahl der Erwerbstätigen damit im sechsten Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Seit 2005 ist die Zahl der Erwerbstätigen um insgesamt 2,66 Millionen Personen (das heißt um 6,8 Prozent) gestiegen.