Berlin/Passau - Nach intensiven Verhandlungen, die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und ihr Staatssekretär Dr. Max Stadler mit der Branche und mit Verbraucherverbänden geführt haben, wurde jetzt das Gesetz zur Schlichtung im Luftverkehr auf den Weg gebracht. Viele Reisende kennen das Problem: Man freut sich auf den Urlaub und muss sich schon am Flughafen über überbuchte, annullierte oder verspätete Flüge ärgern. Oder man selbst erreicht das Reiseziel, das Reisegepäck aber ist unterwegs verloren gegangen oder beschädigt oder verspätet abgeliefert worden. Hier soll mit Einrichtung einer Schlichtungsstelle Abhilfe geschaffen werden. In seiner Bundestagsrede am Donnerstag führte der Passauer FDP-Politiker Max Stadler aus: „Dass Reisende ihre Schadensersatzansprüche schnell erstattet bekommen, ist das Ziel der Bundesregierung.“ Den Fluggästen stehe künftig ein schnelles, unkompliziertes und faires Regulierungsverfahren zur Verfügung, das für Verbraucher und Luftfahrtunternehmen Vorteile bringe. (red)