Dr. Max Stadler Archiv Presse


Stadtgespräch

Dass Justizstaatssekretär Dr. Max Stadler die FDP-Klausurtagung im Kloster Benediktbeuren vorzeitig verließ, hatte einen besonderen Grund: Am selben Tag fand in der Universität Regensburg eine große Feier zum 80. Geburtstag von Stadlers Doktorvater Prof. Dr. Ekkehard Schumann statt. Fast alle Doktoranden und ehemaligen Assistenten versammelten sich aufgrund einer Initiative der Regensburger Richterin Dr. Bettina Mielke und gratulierten ihrem akademischen Lehrer. Staatssekretär Stadler hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Laudatio zu halten. Der Passauer, selber von 1974 bis 1977 Mitarbeiter am Lehrstuhl für Prozessrecht, zeigte auf, dass häufig wissenschaftliche Erkenntnisse von Professor Schumann, der auch Vizepräsident des Bayerischen Senats war, vom Gesetzgeber aufgegriffen worden seien. Zuletzt sei es zu einer von Schumann angeregten Gesetzesänderung bei den Regelungen zur Menschenrechtsbeschwerde gekommen. Prof. Schumann erwiderte launig, er freue sich, dass dieser Vorschlag, den er schon vor 50 Jahren in seiner eigenen Dissertation gemacht habe, nunmehr von seinem Schüler Stadler in die Tat umgesetzt worden sei.


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